Radfahren ist aktiver Klimaschutz, macht der VCÖ am Weltfahrradtag aufmerksam. Die Steirerinnen und Steirer sparen rund 60.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein, weil sie Alltagswege mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren.
Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden wie beim Fahrrad.
sagte einst Adam Opel, der Gründer des Autoherstellers Opel. Und das gilt heute mehr denn je. Wer Alltagswege mit dem Fahrrad zurücklegt, kommt auf eine tägliche Portion gesunde Bewegung, stärkt das Immunsystem und verbrennt Kalorien statt Erdöl.
Radfahren ist aktiver Klimaschutz
Die Steirerinnen und Steirer vermeiden rund 60.000 Tonnen CO2 pro Jahr, indem sie Alltagswege, wie etwa zur Arbeit oder zum Einkaufen, mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in der Steiermark sehr groß.
- Vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer.
- Sechs von zehn Autofahrten sind kürzer als zehn Kilometer.
- Bei Befragungen werden zu hohes Tempo des Autoverkehrs und fehlende Rad-Infrastruktur als häufige Gründe genannt, warum eine Strecke nicht mit dem Fahrrad gefahren wird.
Der VCÖ betont, dass innerhalb des Ortsgebiets dem Radfahren mehr Platz einzuräumen ist und auch außerhalb der Orte die Rad-Infrastruktur verstärkt auszubauen ist. So soll es von Siedlungen zum nächstgelegenen Ortsgebiet eine gute Radverbindung geben. Auch sollen Bahnhöfe immer an das Radwegenetz angebunden sein, um die klimafreundliche Kombination Fahrrad und Bahn zu forcieren.
Radwege-Ausbau ist klimafreundlicher Jobmotor
Der VCÖ weist darauf hin, dass der Ausbau der Radwege ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz ist, der zusätzlich auch die Konjunktur belebt und viele Arbeitsplätze schafft. Pro 100 Millionen Euro werden durch den Ausbau der Rad-Infrastruktur sogar um 50 Prozent mehr Arbeitsplätze geschaffen als durch den – maschinenintensiven – Ausbau von Autobahnen.
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